Männerkrankheiten: Ursachen für Impotenz

Unter diesem Begriff findet sich kein flacher Witz mit Bezug zur klassischen Männergrippe. Vielmehr wird darunter jede Erkrankung männlicher Patienten gezählt, welche die männlichen Geschlechtsorgane betrifft oder die Harnorgane, aber auch hormonelle Erkrankungen. Spezialisten für die Behandlung gehören zur Urologie, doch auch zur Andrologie. Somit ergeben sich aus dem Begriff Männerkrankheiten jene gesundheitlichen Veränderungen, von denen ausschließlich Männer betroffen sind.

Zum Erkrankungsspektrum gehören etwa sexuelle Funktionsstörungen wie erektile Dysfunktionen und Unfruchtbarkeit. Ebenfalls typisch männliche Beschwerden ergeben sich aus Leiden der Prostata. Vergrößerungen führen schnell zu Problemen beim Harnlassen und tumoröse Veränderungen sind insbesondere für ältere Männer eine Bedrohung. Infektionen der Harnwege und der Blase stellen sich bei männlichen Patienten auch anders dar als bei weiblichen. Auch in Bezug auf Inkontinenz ist für die Behandlung von Männern ein differenziertes Vorgehen notwendig.

Gleichso nur männliche Betroffene berichten von krankhaften Veränderungen der Hoden oder des Penis. Hierbei sind auch Behandlungen aufgrund äußerer Einflüsse und Verletzungen speziell zu betrachten. Auch und vor allem Deformationen gehören in den Spezialbereich typisch männlicher, wie etwa Fehlbildungen der Schwellkörper, eine Verengung der Hornhaut oder andere Veränderungen der Haut und des Gewebes. Die Hoden können ebenfalls eine Reihe spezieller Krankheiten und Veränderungen aufweisen. Dazu zählt zum Beispiel ein Hodenhochstand oder krebsartige Wucherungen.

Auch das Spektrum möglicher Verletzungen und Schäden ist in Bezug auf den männlichen Urogenitalbereich sehr verschieden zu weiblichen Patienten. Verkühlte Hoden, Verdrehungen der Hoden, Entzündungen, Schnitt- und Stoßverletzungen der äußeren und inneren Geschlechtsorgane sind nur einige Beispiele dafür.

Wenngleich nicht als Männerkrankheiten zu verstehen im klassischen Sinn, so führen bestimmte Erkrankungen bei Männern zu anderen Schwierigkeiten als bei Frauen. Diabetiker zum Beispiel berichten, ganz unabhängig vom Diabetestyp, dass die Erektionsfähigkeit allmählich verloren geht. Auch Erkrankungen des Blutdrucks und des Herz-Kreislauf-Systems können einen deutlich negativen Einfluss auf Libido und Potenz haben.

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Ebenfalls zu diesem Thema der Männerkrankheit kommen Krankheiten, die zwar beide Geschlechter betreffen, bei denen jedoch Männer wesentlich häufiger betroffen sind. Dies ist bei Parkinson der Fall ebenso wie etwa bei Darm- und Lungenkrebs und Hämorrhoiden. Auch ein Leistenbruch sucht häufiger heim als Frauen. Auch Gicht betrifft öfter männliche Patienten, zumindest im Vergleich zu Frauen, die noch nicht in der Menopause sind. Auch Cluster-Kopfschmerzen, Haarausfall und Herzinfarkt betrifft Männer öfter als Frauen.

Chronische Krankheiten bei Männern - Bluthochdruck, Arteriosklerose, Diabetes, Prostataerkrankungen und andere Ursachen der männlichen Potenzabnahme.

Warum haben Diabetiker Probleme mit erektilen Funktion?

Patienten mit Diabetes bekommen Probleme mit der Potenz innerhalb der ersten zehn Jahren nach der Erscheinung der Erkrankung. Es ist bekannt, dass der Blutzuckerspiegel, die wichtigsten Organe und Systeme des menschlichen Körpers beeinflusst. Bei Diabetes, der überschüssige Zucker im Blut führt zu den schweren Folgekrankheiten: Nierenversagen, Gefäßerkrankung, Verlust der Sehkraft. Wenn die Krankheit verschleppt und nicht behandelt wird, kann der "klassische" Diabetes zur Aggravation der erektilen Dysfunktion führen.

Komplexe Vorgänge im Körper sind für das Auftreten und die Dauer der Erektion entscheidend: das sind der Zustand des vegetativen Nervensystems und der Blutgefäße, der Wert von Testosteron und andere. Bei einer Folgekrankheit von Diabetes werden das Nervensystem (diabetische Neuropathie) und Blutgefäßen (diabetische Mikro- und Makroangiopathie) affiziert. Bei Diabetes des zweiten Typ sinkt der Testosteronspiegel. Darüber hinaus haben einige Medikamente für die Behandlung von Diabetes wiederum eine negative Auswirkung auf die Potenz.

Es wurde bewiesen, dass die regelmäßige Schau von TV-Sendungen nachteilig die Potenz beeinflussen kann. Da der Mann die Lust von bestimmten Programmen und Filmen bekommt, bedarf der Körper keine zusätzliche Dosis von Endorphinen.

Eine weitere Ursache für die Probleme mit der Potenz sind Erkrankungen der Genitalien. Sie sind vielfältig und haben unterschiedliche Ätiologie.

Erkrankungen die zu Potenzproblemen führen:

  • Gynäkomastie bei Männern
  • Urethritis bei Männern
  • Zystitis bei Männern
  • STI
  • Orchitis
  • Gonorrhoe bei Männern
  • Hypogonadismus bei Männern
  • Vorzeitige Ejakulation
  • Männliche Unfruchtbarkeit
  • Wechseljahre bei Männern
  • Harninkontinenz bei Männern
  • Prävention von übertragbaren Krankheiten (STI)

Psychische Gesundheit des Mannes

Es ist mittlerweile unbestritten und auch als Erkenntnis in der breiten Masse der Bevölkerung angekommen, dass der psychische Status einer Person ebenso entscheidend ist für körperliche Gesundheit wie organische Funktionen. Der Vorgang sexueller Erregung im menschlichen Körper ist komplex und bewirkt eine Folge von sich gegenseitig bedingten Reaktionen. Erst auf psychischer Ebene beginnt der Prozess, der schlussendlich bis zum Höhepunkt führen soll. Die psychische Gesundheit des Mannes ist darum ebenso entscheidend für die Fähigkeit zur Bildung einer Erektion wie der körperliche Zustand.

Schon „Kleinigkeiten“ können selbst bei vollkommen gesunden Männern zu Startschwierigkeiten führen. Es reicht bereits ein kleiner, aber entscheidender unangenehmer Umstand und schon kann eine Erektion außer Frage sein. Vielleicht ist es zu kalt oder zu warm, oder alles passiert zu schnell oder zu langsam. Möglicherweise ist es allerdings auch nicht ungestört genug oder es stellt sich Unsicherheit und Verlegenheit ein. Auch Leistungsdruck und Versagensangst können ein sprichwörtlicher Stimmungskiller sein ebenso wie Schmerzen und allgemeines Unbehagen. Schließlich kann die Lust auch völlig nachlassen, womöglich auf Frustration oder Enttäuschung und an penetrativen Sex ist nicht mehr zu denken.

Es gibt vermutlich unzählige Gründe, die es gesunden Männern teilweise schwierig machen eine Erektion zu entwickeln. Erschwert wird dieser Umstand, wenn konkrete psychische Erkrankungen vorliegen. Häufig verursachen diese in erster Linie eine Veränderung der individuellen Libido, sodass diese nachlässt oder zumindest erheblich Schwankungen unterliegt und das hat auch Einfluss auf die Potenz. Ebenso verhält es sich mit vielen anderen mentalen Störungen von Neurosen bis hin zu Psychosen. Hinzu kommt, dass über die Symptome und Folgen der Erkrankung hinaus auch Potenzveränderungen durch die Behandlung möglich sind, insbesondere die Einnahme von Medikamenten kann einen deutlich negativen Einfluss auf Libido und Potenz haben.

Psychische Gesundheit ist für jeden modernen Menschen immer noch ein schwieriges Thema, für das es selten einen öffentlichen Konsens zum Austausch gibt. Die Betroffenen leiden an unsichtbaren Symptomen und Wechselwirkungen aufgrund der Behandlung, falls diese überhaupt stattfindet. Potenzprobleme aufgrund psychischer Gründe sind persönlich schwierig und bedürfen einer offenen und verständnisvollen Kommunikation. Unterstützung durch das Umfeld ist ebenfalls enorm hilfreich und das betrifft vor allem die Situation des Partners. Geduld, Verständnis und Vertrauen sind eine gute Kombination im Umgang mit Potenzstörungen, aber auch nicht nur für Männer mit psychischen Erkrankungen.

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