Informationen zu Nebenwirkungen und Gegenanzeigen von Viagra
Welche Nebenwirkungen hat Viagra?
Alle Arzneimittel können bei einigen Menschen Nebenwirkungen hervorrufen. Zu den am häufigsten auftretenden Nebenwirkungen von Viagra gehören Wallungen, Kopfschmerzen, Übelkeit, Durchfall und eine verstopfte Nase. In wenigen Fällen kann es auch zu Sehstörungen, Änderungen in der Farbwahrnehmung und Lichtempfindlichkeit kommen. Diese Symptome können aber verschwinden, sobald sich der Körper an das Arzneimittel gewöhnt hat oder die Dosierung verändert wird. Andere Nebenwirkungen sind in vereinzelten Fällen aufgetreten. Es ist daher dringend anzuraten, Ihren Arzt stets um eine vollständige Aufstellung möglicher Nebenwirkungen zu bitten. Überprüfen Sie vor dem Online-Kauf von Viagra unbedingt die möglichen Nebenwirkungen des Arzneimittels.
Kann Viagra verwendet werden, wenn bereits ein anderes Mittel gegen Impotenz eingenommen wird?
Die Verwendung von Viagra zusammen mit anderen Behandlungsmethoden für Erektile Dysfunktion ist nicht erforscht und wird daher nicht empfohlen. Zu diesen Behandlungsformen gehören Hormon- und Injektionstherapien, Implantate sowie der Einsatz von Vakuumpumpen. Viagra kann jedoch unbedenklich zugleich mit Psychotherapie oder Beratungsgesprächen angewendet werden.
Kann Viagra während der Einnahme anderer Medikamente angewandt werden?
Aufgrund der Risiken von negativen Wechselwirkungen zwischen Arzneimitteln ist dringend davon abzuraten, rezeptfreie und/oder verschreibungspflichtige Medikamente ohne Absprache mit einem qualifizierten Arzt gleichzeitig mit Viagra einzunehmen. Es ist äusserst wichtig, dass Sie Ihrem Arzt mitteilen, welche anderen Arzneimittel Sie eventuell einnehmen, um mögliche Wechselwirkungen auszuschliessen. Er kann folglich die Dosierung entsprechend anpassen beziehungsweise andere Vorsichtsmassnahmen ergreifen.
Bitte beachten Sie, dass Viagra auf keinen Fall zusammen mit Nitrat enthaltenden Medikamenten eingenommen werden darf. Viele Medikamente enthalten Nitrate, so zum Beispiel Nitroglycerine und Amylnitrate (z.B. "Popper"). Die Kombination nitrathaltiger Arzneimittel mit Viagra kann den Blutdruck auf ein gefährliches oder sogar tödliches Niveau absenken.
Zusammen mit HIV-Proteasehemmern, wie beispielsweise Norvir, Agenerase, Crixivan, Invirase, Viracept und Fortovase, darf Viagra nur mit Vorsicht eingenommen werden. Besprechen Sie die Verwendung solcher Medikamente unbedingt mit Ihrem Arzt.
Andere Arzneimittel, die die Verträglichkeit von Viagra negativ beeinflussen können, sind Cimetidin (Tagamet), Erythromycin, Itraconazol (Sporanox), Ketoconazol (Nizoral) sowie Mibefradil (Posicor). Eine vollständige Liste aller Medikamente mit Kontraindikation ist an dieser Stelle nicht möglich. Erwähnen Sie Ihrem Arzt gegenüber daher sämtliche Mittel, die Sie regelmässig oder aber auch unregelmässig einnehmen.
Ist Viagra für jede Person geeignet?
Viagra ist in gar keinem Fall für die Verwendung von Kindern vorgesehen. Die Wirkungsweise und Sicherheit bei Frauen ist noch nicht ausreichend erforscht. Personen, die nitrathaltige Mittel einnehmen, oder an Retinitis Pigmentosa (Netzhautdegeneration) leidende Patienten, dürfen Viagra ebenfalls nicht verwenden. An Herz-, Leber- oder Nierenbeschwerden leidende Menschen sollten den Empfehlungen ihres Arztes unbedingt folgen, wenn sie eine Behandlung mit Viagra in Erwägung ziehen. Wenn Sie Viagra gekauft haben, erlauben Sie niemals einer anderen Person, Ihr Viagra zu schlucken. Nur Personen, denen Viagra eigens von einem qualifizierten Arzt verschrieben wurde, dürfen dieses Medikament einnehmen.
Bei welchen Gesundheitsbeeinträchtigungen sollte die Verwendung von Viagra eventuell nicht in Betracht gezogen werden?
Zahlreiche Gesundheitsbeeinträchtigungen können sich auf die Anwendung von Viagra auswirken. Beim Geschlechtsverkehr steigern sich grundsätzlich sowohl Puls als auch Blutdruck. Männer mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, insbesondere solchen, die mit Nitraten und Nitriten behandelt werden, riskieren möglicherweise schwerwiegende gesundheitliche Schäden. Die Behandlung mit Viagra ist bei Männern mit zugrundeliegenden Herz-Kreislauf-Störungen aus diesem Grunde unter Umständen nicht angezeigt. Es ist entscheidend, dass Sie Ihren Arzt in jedem Fall auf alle bestehenden gesundheitlichen Beeinträchtigungen hinweisen, damit dieser entscheiden kann, ob die Einnahme von Viagra in Ihrem Fall angezeigt ist. Sehr oft kann Ihr Arzt die Dosierung so bemessen, dass möglichen Unverträglichkeiten vorgebeugt werden kann. Zu diesen gesundheitlichen Beeinträchtigungen zählen unter anderem Arhythmie (Herzrhythmusstörungen), koronare Herzkrankheit, Herzinfarkt oder Schlaganfall, zu hoher oder zu niedriger Blutdruck, Nieren- oder Lebererkrankungen, Blutkrankheiten oder Priapismus.